Unsere Leistungen der Frauenheilkunde

In unserer Praxis stehen Sie als Frau im Mittelpunkt. Wir bieten Ihnen eine umfassende und einfühlsame Betreuung in allen Bereichen der Gynäkologie. Ob präventive Untersuchungen, die Behandlung von gynäkologischen Erkrankungen oder die Begleitung bei der Nachsorge – wir nehmen uns Zeit, Ihre Bedürfnisse zu verstehen und Sie individuell zu beraten.

Psychosomatische Grundversorgung bei seelisch-körperlichen Beschwerden

Manche Beschwerden, wie z.B. wiederkehrende Bauchschmerzen, lassen sich trotz zahlreicher Untersuchungen nicht organisch erklären. Oft liegen seelische Belastungen zugrunde, die sich auf den Körper auswirken. Wir möchten Ihnen helfen, diese Zusammenhänge zu erkennen und gemeinsam mit Ihnen Wege zu finden, die zugrundeliegenden seelischen Ursachen anzugehen. Hier könnte unsere Sexualberatung helfen.

Früherkennung von Krebserkrankungen ist wichtig, in jedem Alter. Die Krankenkassen bieten ein Spektrum an medizinisch notwendigen Leistungen an. Entscheiden Sie selbst, welche zusätzlichen Untersuchungen Ihnen wichtig erscheinen, wir beraten Sie gern.

Standard: Tastuntersuchung der Brustdrüse und Achselhöhle, ggf. Abstrichentnahme vom äußeren Muttermund und dem Gebärmutterhals entsprechend der OKFE-Richtlinie, Tastuntersuchung des inneren Genitales durch die Scheide und Bauchdecke.

Ab dem 50. Lebensjahr: Früherkennung von Darmkrebs durch Stuhlprobe und Tastuntersuchung des Enddarms. Außerdem beraten wir über die Möglichkeit der Darmspiegelung (ab 55. Lebensjahr).

Erweiterte Krebsvorsorge: Mit unserem modernen Ultraschallgerät können Gebärmutter und Eierstöcke sowie die Brustdrüse noch genauer untersucht werden. Denn die Tastuntersuchung ist ein ungenaues „Instrument“, um Veränderungen an diesen Organen zu erkennen. Außerdem können zusätzliche Laboruntersuchungen wie Stuhlproben, Abstriche oder Blutentnahmen sinnvoll sein. Wir beraten Sie gerne.

OKFE-RL

Die Untersuchungen im Überblick:

  • Frauen im Alter von 20 bis 34 Jahren können einmal jährlich eine zytologische Untersuchung mittels des sogenannten Pap-Abstrichs (einschließlich einer klinischen gynäkologischen Untersuchung) wahrnehmen. Dabei wird ein Abstrich vom Gebärmutterhals entnommen und auf veränderte Zellen untersucht. Je nach Ergebnis können sich weitere Untersuchungen anschließen: eine weitere zytologische Untersuchung, ein Test auf genitale Infektionen mit Humanen Papillomviren (HPV-Test) oder eine Kolposkopie (Spiegelung) des Gebärmutterhalses.
  • Frauen ab dem Alter von 35 Jahren wird alle drei Jahre eine Kombinationsuntersuchung bestehend aus einem HPV-Test und einer zytologischen Untersuchung (einschließlich einer klinischen Untersuchung) angeboten. Ein vom Gebärmutterhals entnommener Abstrich wird hierbei sowohl auf HP-Viren als auch auf Zellveränderungen untersucht. Je nach Ergebnis können sich weitere Untersuchungen anschließen: eine weitere Ko-Testung oder eine Kolposkopie des Gebärmutterhalses.
  • Unabhängig vom organisierten Programm können Frauen wie bisher jährlich eine klinische gynäkologische Untersuchung in Anspruch nehmen, soweit diese nicht bereits im Rahmen des Programms erfolgt ist.
  • Ultraschall von Gebärmutter und Eierstöcken
  • Ultraschall der Brustdrüse
  • Ultraschall in der Schwangerschaft mit 3D/4D-Sonografie
  • Dopplersonografie in der Schwangerschaft
Brustultraschall kann Knoten entdecken, lange bevor sie tastbar sind. Damit ist oft eine Heilung möglich und die Behandlung ist weniger aggressiv (z.B. keine Chemotherapie erforderlich) Bei jungen Frauen ist das Gewebe so dicht, dass es in einer Röntgen-Mammographie insgesamt hell erscheint und Knoten sehr schlecht abgrenzbar sind. Beim Ultraschall besteht dieses Problem nicht.
Jeder dritte (!!) Brustkrebs tritt bei einer Frau unter 50 Jahren auf. Deshalb ist der Brustultraschall heute mindestens genauso wichtig wie die Mammographie.
 
Brustultraschall ist von den Krankenkassen nicht als Früherkennungs-Methode anerkannt und wird deshalb auch bei Frauen unter 50 nicht bezahlt. Bei tastbaren Knoten oder unklarem Mammographiebefund wird Brustultraschall als Kassenleistung durchgeführt. Die Kosten werden nach der Gebührenordnung für Ärzte berechnet (GOÄ) und liegen je nach Schwierigkeitsgrad zwischen 45 und 150 Euro.
  • Schwangerschaftsvorsorge nach den Mutterschaftsrichtlinien
  • Ultraschall in der Schwangerschaft, 3D/4D-Sonografie, Dopplersonografie
  • Betreuung bei Risikoschwangerschaft
  • Cardiotokogramm (CTG) – Kontrolle der kindlichen Herztöne und Wehentätigkeit
  • Nachsorge nach Entbindung

Nicht nur, aber besonders mit Kinderwunsch sollten Sie sich gesund und ausgewogen ernähren und Sport treiben. Ab Kinderwunsch gehört Folsäure (400-800 µg) sowie Jodid (100µg) als Nahrungsergänzung zu Ihrem Speiseplan. Der Impf-bzw. Immunitätsstatus sollte überprüft werden, insbesondere bzgl. Tetanus-Diphtherie-Pertussis, Masern-Mumps-Röteln und Windpocken.

Das Thema Nikotinverzicht sollte speziell im Bezug auf die männliche Fruchtbarkeit nicht unterschätzt werden.

Bei unerfülltem Kinderwunsch besprechen wir gemeinsam die Möglichkeiten diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen. Einen Teil der Maßnahmen führen wir durch. Wird die Behandlung im Kinderwunschzentrum notwendig, begleiten wir Sie als Ihre betreuende gynäkologische Praxis weiterhin.

Verhütung ist so individuell wie wir Frauen! Gemeinsam finden wir die für Sie passende Verhütungsmethode aus der Vielfalt der Möglichkeiten heraus – ob hormonell oder ohne – wichtig ist, dass es für Sie passt! Wir wägen gemeinsam die Vor- und Nachteile ab aus medizinischer Sicht, aber vor allem auch im Hinblick auf Ihre persönlichen Wünsche. 

Impfungen sind eine großartige Errungenschaft der Medizin, um Krankheiten vorzubeugen. Wir führen u.a. die Grippeschutzimpfung, Tetanus-Diphtherie-Pertussis-Impfung und HPV-Impfung durch. Wir informieren Sie auch gern zu anderen Impfungen (wie z.B. Zeckenschutzimpfung oder RSV).

Wir beraten Sie zu Vor- und Nachteilen und berücksichtigen dabei selbstverständlich Ihre persönlichen Besonderheiten. Bitte bringen Sie dazu Ihren Impfausweis mit!

Lieber Teenie,

schön dass du dich für dieses Thema interessierst.
Der erste Besuch beim Frauenarzt ist schon ein wenig aufregend, vielleicht möchtest du auch, dass dich deine Mutter, Schwester oder Freundin dabei begleiten, ihr seid herzlich willkommen.

Bestimmt hast du ganz viele Fragen, z.B: zur Regelblutung, Regelschmerzen, zu Schwangerschaft und Verhütung, zur gynäkologischen Untersuchung, zu Hygiene oder sexuell übertragbaren Krankheiten, zur Verwendung von Tampons, zu Impfungen …. oder andere.

Ich nehme mir Zeit und deine Fragen und Probleme ernst. Und ganz wichtig: Das, worüber wir reden, bleibt unter uns. Die ärztliche Schweigepflicht gilt auch für minderjährige Mädchen, deine Eltern erfahren davon nur, wenn du das auch willst.

Eine gynäkologische Untersuchung ist beim ersten Besuch eher nicht unbedingt notwendig.

Wir freuen uns auf deinen Besuch!

Die Wechseljahre sind eine Lebensphase, die bei vielen Frauen Beschwerden hervorruft – Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, um nur einige zu nennen. Die Hormonumstellung erhöht aber auch das Risiko für bestimmte Erkrankungen – Herzinfarkt, Osteoporose, Gefäßverkalkung etc. Scheuen Sie sich nicht vor einer Hormonersatztherapie, wir werden gemeinsam Nutzen und Risiko ganz individuell erörtern.

Die Senkung des Beckenbodens und Harninkontinenz sind noch immer Tabuthemen, obwohl in Deutschland allein sechs Millionen Menschen von Harninkontinenz betroffen sind, in der Mehrheit Frauen.

Die häufigsten Formen der Harninkontinenz sind Drang- und Belastungsinkontinenz. Erstere ist durch ständigen Harndrang gekennzeichnet und kann eine Folge von chronischen Blasenentzündungen, aber auch durch Östrogensenkung oder -mangel nach den Wechseljahren ausgelöst werden. Die Belastungsinkontinenz ist bei Frauen noch häufiger und macht sich bei körperlicher Belastung wie etwa Husten, Niesen oder Laufen bemerkbar. Der Beckenboden ist überdehnt und die Verschlussfunktion der Blase abgeschwächt. Ursachen können eine Bindegewebsschwäche und Übergewicht sein sowie Geburten oder Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus und Rauchen. Oft ist auch eine Mischung aus beidem erkennbar.

Egal welche Form der Blasenschwäche vorliegt: Betroffene müssen sich nicht einfach mit der Situation abfinden. Es lohnt sich, darüber zu sprechen, es gibt viele Therapiemöglichkeiten, die Ihren Alltag wieder leichter machen – wir beraten Sie gern!

Aufgrund des Facharztmangels ist es derzeit schwer, einen Termin bei einer Hautärztin oder einem Hautarzt zu erhalten. In Zusammenarbeit mit einer Hautarztpraxis in Leipzig bieten wir deshalb eine Dermatologische Diagnostik und Versorgung an.

Bei Hautproblemen oder auffälligen Leberflecken etc. können wir mithilfe der Telemedizin eine fachärztliche Einschätzung und detaillierte Therapieempfehlung erhalten.

Wir füllen gemeinsam einen kurzen medizinischen Fragebogen aus, erstellen mit Hilfe einer speziellen Lupe Fotos der betroffenen Hautpartien und versenden diese Bilder an die Kollegen. Innnerhalb von ein paar Tagen erhalten wir eine fachärztliche Beurteilung sowie eine Empfehlung, die Verordnung der entsprechenden Medikamente erfolgt dann über uns. Sollte eine dringende Versorgung durch einen Hautarzt notwendig sein, können wir mithilfe des Befundes eine schnellere Terminvergabe in der Nähe erreichen. Diese Leistung kann aktuell leider noch nicht über die Krankenkasse abgerechnet werden. Sie erhalten eine Rechnung über 48 Euro von den Kollegen aus Leipzig.

Falls Sie Fragen haben oder unsicher sind, ob Akupunktur Ihnen helfen kann, sprechen Sie mich gerne an. Ich verfüge über die Zusatzbezeichnung Akupunktur und habe die dafür erforderliche Prüfung vor der Ärztekammer Sachsen am 16.9.2015 abgelegt.

Was ist Akupunktur?

Die Akupunktur ist ein Tielgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM ). Sie ist eine ganzheitliche Therapieform, d.h. es wird nicht ein Symptom, sondern der Mensch mit seinen verschiedenen Problemen behandelt und die Wirkung entfaltet sich nicht nur dort, wo behandelt wird sondern im ganzen Organismus. Sie kann zwar keine „Zerstörungen“ im Körper reparieren, aber gestörte Funktionen können reguliert werden.

Durch das Einstechen ganz feiner Nadeln in genau definierte Körperpunkte wird ein gestörter Energiefluß wieder harmonisiert und Energie zwischen verschiedenen Körperregionen ausgeglichen.

Einsatzmöglichkeiten

Es gibt zahlreiche Einsatzgebiete der Akupunktur, so z.B. Migräne, Rückenschmerzen, Regelbeschwerden oder Allergie. Auch zur Unterstützung einer Kinderwunschbehandlung ist die Akupunktur geeignet.

Besonders Schwangere profitieren von dieser Therapieform, denn die heilenden Nadeln haben kaum Nebenwirkungen. Neben der Behandlung von typischen Beschwerden einer Schwangerschaft wie z.B. Übelkeit oder Rückenschmerzen wird die Akupunktur heute immer öfter zur Vorbereitung auf die Geburt genutzt. Denn ein Forscherteam in Mannheim hat herausgefunden, dass die Behandlung mit den Nadeln die Geburtsdauer verkürzt.

Kosten

Die Behandlung beginnt in der Regel mit einem ersten Anamnesegespräch und einer ersten Anwendung. Hier klären wir die wahrscheinlich notwendige Anzahl der Behandlungen. Das Erstgespräch dauert etwa 60 Minuten und kostet 50 Euro. Jede weitere Behandlung dauert etwa 30min (25 Euro) wobei wir jeweils auf Veränderungen eingehen und die Therapie entsprechend anpassen. Eine Abrechnung mit den gesetzlichen Krankenkassen ist für Frauenärzte generell nicht möglich.