Wir sind Teil des Naturacenters Großhartau, welches sich als Gesundheitsoase für Körper, Geist und Seele versteht und sich der ganzheitlichen Gesundheitsauffassung von Pfarrer Kneipp verpflichtet fühlt.
In etwa 20m Entfernung ist ein großer öffentlicher Parkplatz zu finden.
Unsere Praxis befindet sich im Erdgeschoss, der Zugang ist schwellenfrei. Unser Team ist Ihnen gerne beim Öffnen der breiten Glastüre behilflich. Ein Behindertenparkplatz ist direkt vor dem Eingang zu finden.
Für Vorsorgeuntersuchungen, Schwangerschaftskontrollen und Beratungen bitten wir Sie, einen festen Termin zu vereinbaren.
Dazu sollten Sie eine Vorlaufzeit von zwei bis sechs Wochen einplanen. Damit wollen wir einen zügigen Ablauf der Terminsprechstunde gewährleisten. Wir bitten um möglichst frühzeitige Absage eines festen Termins, um diesen an eine andere Patientin vergeben zu können.
Für akute Beschwerden haben wir täglich Zeit eingeplant, eine feste offene Sprechstunde gibt es nicht. Bitte rufen Sie bestenfalls vorher an, dann können wir unnötige Wartezeiten vermeiden.
Bitte bringen Sie zu ihrem Termin folgende Dinge mit:
Wir fragen Sie beim ersten Termin routinemäßig nach der allerersten Periode (bei Mädchen), Schwangerschaften, Operationen etc.
Den Zeitpunkt der letzten Monatsblutung fragen wir bei allen Frauen ab, es ist also hilfreich, dieses Datum parat zu haben.
Machen Sie sich vielleicht auch eine Liste mit Stichpunkten, die Sie ansprechen möchten.
Ziehen Sie möglichst bequeme Kleidung an, vielleicht ein langes T-Shirt, damit Sie sich auch ohne Slip nicht so nackt fühlen. Manche Frauen bringen auch Socken mit, damit sie nicht barfuß über den Boden gehen müssen.
Ein kleines Handtuch zum Auflegen auf den Untersuchungsstuhl ist herzlich willkommen.
Es ist uns bewusst, dass der Gang zum Frauenarzt für die meisten Frauen unangenehm ist und mit Ängsten verbunden sein kann.
Gerade deshalb liegt uns sehr daran, von Anfang an eine vertrauensvolle und menschliche Beziehung aufzubauen. Sprechen Sie die Ärztin gerne auf Ihre besonderen Bedenken oder Probleme bei der Untersuchung an, vor allem dann, wenn Sie in der Vergangenheit Gewalt oder Missbrauch erfahren haben. Wir weichen bei Bedarf auch vom herkömmlichen Untersuchungsablauf ab und richten uns ganz nach Ihren Bedürfnissen – schließlich geht es um Sie!
Zuerst findet in aller Regel ein Gespräch statt. Anschließend erfolgt meist die Tastuntersuchung der Brust, dabei baut sich Vertrauen auf und die Anspannung läßt schon ein wenig nach. Die Untersuchung der Scheide, Gebärmutter und Eierstöcke wird üblicherweise auf dem gynäkologischen Stuhl durchgeführt. Dabei kann dann direkt ein Ultraschall gemacht werden. Gegebenenfalls wird ein zytologischer Abstrich entnommen (Krebsfrüherkennung). Der Abstrich wird anschließend in ein Speziallabor geschickt wo die Auswertung in der Regel 14 Tage dauert. Sie erhalten von uns jedoch nur dann Post, wenn das Labor Auffälligkeiten entdeckt. Wenn Sie nichts von uns hören, ist alles in Ordnung. Selbstverständlich dürfen Sie auch gerne nach dem Befund fragen, wir teilen Ihnen auf Wunsch auch unauffällige Ergebnisse mit.
Selbstverständlich können Sie sich von Ihrem Partner, Ihrer Freundin, Mutter oder sonstigen Vertrauensperson begleiten lassen. Auf Wunsch ist die Begleitperson beim Gespräch dabei, in das Untersuchungszimmer kommen sie nur in Ausnahmefällen mit. Es bleibt also immer ein geschützter, intimer Rahmen bestehen.
Während der Schwangerschaft z.B. sind die werdenden Väter häufig dabei, auf Wunsch auch zur Ultraschalluntersuchung. Auch bei Verhütungsfragen ist die Anwesenheit des Partners von uns gerne gesehen. Dies gilt natürlich auch für alle anderen Bereiche wie Kinderwunsch, Wechseljahre oder auch bei Krebserkrankungen und selbstverständlich auch für alle lesbischen Partnerschaften.
Bei starken Blutungen, z.B. zu Beginn der Monatsblutung, ist in aller Regel die Krebsfrüherkennungsuntersuchung und der dafür notwendige Muttermundabstrich nicht sinnvoll, bei nur leichter, bereits abklingender oder gerade eben beginnender Blutung ist es meist möglich.
Wir bitten Sie, den Termin, wenn nötig, rechtzeitig abzusagen und auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Untersuchungen bei akuten Beschwerden – z.B. Schmerzen oder Blutungsstörungen – sind manchmal eben gerade wegen der Blutung notwendig.
Solange es Ihnen gut geht, ist es sinnvoll mindestens 2 Wochen nach der zu erwartenden bzw. ausgebliebenen Regelblutung verstreichen zu lassen, weil die Schwangerschaft dann erst durch eine Ultraschalluntersuchung sicher gesehen werden kann. Gibt es Beschwerden wie stärkere Schmerzen, starke Übelkeit und Erbrechen oder stärkere Blutungen, sollten Sie sich möglichst zeitnah bei uns melden.
Es gibt kein bestimmtes Alter, ab dem Mädchen unbedingt zum Frauenarzt gehen sollten.
Viele Mädchen gehen zum ersten Mal gemeinsam mit ihrer Mutter (oder ihrem Vater) zum Frauenarzt, wenn sie sich über die Gebärmutterhalskrebsimpfung (Hpv-Impfung) informieren oder sich impfen lassen wollen. Das wäre schon vor dem ersten festen Freund sinnvoll, da die Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr am besten wirkt.
Wenn der erste feste Freund da ist, und ihr auch Sex haben wollt, wäre das ein guter Grund, mal einen Termin zur Beratung zu vereinbaren, um über Verhütung zu sprechen und die beste Methode für euch herauszufinden. Ab 14 ist dafür auch nicht unbedingt eine Erlaubnis der Eltern erforderlich. Die ärztliche Schweigepflicht gilt dann auch gegenüber der Eltern und sie dürfen nur dann informiert werden, wenn du auch einverstanden bist.
Wenn du Beschwerden mit der Regelblutung oder andere Probleme oder vielleicht einfach Fragen hast, dann ist der richtige Zeitpunkt für einen Frauenarztbesuch gekommen.
Solange du noch keinen Sex hattest und keine Beschwerden vorliegen, ist eine Untersuchung nicht notwendig. Es wird über Vorerkrankungen oder Erkrankungen in der Familie und natürlich über deine Fragen und Probleme gesprochen.
Sobald du regelmäßig oder auch nur manchmal Sex hast, ist eine Vorsorgeuntersuchung sehr wichtig, weil man beim Geschlechtsverkehr verschiedene Krankheiten bekommen kann. Die Untersuchung erklären wir dir vorab aber ganz genau und sind auch besonders vorsichtig, damit dabei keine Schmerzen auftreten.
Bei allen Patientinnen ab 16 Jahren unterliegen wir immer der ärztlichen Schweigepflicht. Das bedeutet, dass wir ohne ein ausdrückliches Einverständnis niemandem Auskunft geben dürfen.
Dies gilt prinzipiell auch schon bei jüngeren Patientinnen, doch wir bemühen uns gerade dann immer darum, die Eltern an dem Beratungs- und Behandlungsprozess zu beteiligen.
Wenn es darum geht, Beschwerden abzuklären, ist es unter Umständen notwendig, auch Frauen, die noch nie Sex hatten, gynäkologisch zu untersuchen. Es gibt dafür besonders zierliche Untersuchungsinstrumente. Dabei braucht aber niemand Angst haben, dass ein „Jungfernhäutchen“ kaputt geht – es ist ohnehin fraglich, ob es ein Jungfernhäutchen oder Hymen überhaupt gibt. Der Eingang der Scheide ist bei manchen Frauen etwas enger als bei anderen und kann beim ersten Geschlechtsverkehr einreißen, das ist aber nicht grundsätzlich bei allen jungen Frauen der Fall. Eine routinemäßige, also vorsorgliche Untersuchung ist in diesem Fall gar nicht notwendig.
Die Untersuchung selbst ist in der Regel nicht schmerzhaft, sondern lediglich ungewohnt. Meist ist sie in wenigen Minuten vorüber. Wir geben uns größte Mühe, so behutsam wie möglich zu untersuchen. Meistens hilft es den Frauen, dass die Untersuchung und was dabei festgestellt wird, durch die Ärztin kommentiert wird, solltest du das eher unangenehm empfinden, dann sage uns gerne Bescheid.
Du hattest Geschlechtsverkehr und Ihr habt im Eifer des Gefechts die Verhütung vergessen? Oder das Kondom ist gerissen?
Wenn du unter 20 bist kommst du am besten sofort, also in möglichst weniger als 48 Stunden, zu uns und wir sprechen darüber, was du tun kannst, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Die „Pille danach“ kann dann, wenn es sinnvoll erscheint, über ein Kassenrezept verordnet werden.
Du bist über 20? Dann bekommst du die „Pille danach“ auch frei verkäuflich in der Apotheke – aber bedenke, dass die Pille danach nicht in allen Fällen funktioniert und sinnvoll ist. Solltest du unsicher sein, können wir dich natürlich auch gerne beraten.
Eine gesunde Lebensweise hat großen Einfluss auf unsere Gesundheit – Dazu gehört eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung, Verzicht auf Rauchen und maßvoller Umgang mit Alkohol, sowie ein guter UV-Schutz der Haut.
Die Krebsfrüherkennung schützt uns nicht vor Krebs, sondern soll Erkrankungen möglichst frühzeitig erkennen, bevor es kritisch wird. So sind Krebserkrankungen schon in Vor- und Frühstadien erkennbar und deutlich besser zu behandeln. Deshalb gilt für Frauen die Empfehlung der jährlichen Vorsorgeuntersuchung.
Eine Krebsart ist aber tatsächlich in sehr vielen Fällen zu verhindern: mit Hilfe der HPV-Impfung können sich Frauen vor dem gefürchteten Gebärmutterhalskrebs schützen. Dabei ist auch eine Impfung von Jungen und jungen Männern sinnvoll, denn die Erkrankung entsteht durch eine Virusart, den humanen Papillomviren, die beim Geschlechtsverkehr übertragen werden. Geimpfte Männer schützen damit also ihre Partnerinn vor der Infektion mit HPV.
Früherkennung von Krebserkrankungen ist wichtig, in jedem Alter. Die Krankenkassen bieten ein Spektrum an medizinisch notwendigen Leistungen an. Entscheiden Sie selbst, welche zusätzlichen Untersuchungen Ihnen wichtig erscheinen, wir beraten Sie gern.
Standard: Tastuntersuchung der Brustdrüse und Achselhöhle, ggf. Abstrichentnahme vom äußeren Muttermund und dem Gebärmutterhals entsprechend der OKFE-Richtlinie, Tastuntersuchung des inneren Genitales durch die Scheide und Bauchdecke.
Ab dem 50. Lebensjahr: Früherkennung von Darmkrebs durch Stuhlprobe und Tastuntersuchung des Enddarms. Außerdem beraten wir über die Möglichkeit der Darmspiegelung (ab 55. Lebensjahr).
Erweiterte Krebsvorsorge: Mit unserem modernen Ultraschallgerät können Gebärmutter und Eierstöcke sowie die Brustdrüse noch genauer untersucht werden. Denn die Tastuntersuchung ist ein ungenaues „Instrument“, um Veränderungen an diesen Organen zu erkennen. Außerdem können zusätzliche Laboruntersuchungen wie Stuhlproben, Abstriche oder Blutentnahmen sinnvoll sein. Wir beraten Sie gerne.
Zur Darmkrebsvorsorge gehört für Frauen ab 50 ein Stuhltest. Dieser stellt fest, ob im Stuhl Blut enthalten ist, auch wenn dies mit bloßem Auge nicht erkennbar ist. Dafür erhalten sie von uns ein Abnahmeset mit Anleitung. Die fertige Probe bitte mit Namen gut lesbar beschriften und in der Praxis abgeben.
Mo
10:00 – 12:00 und 14:00 – 18:30
Die
08:00 – 13:00
Mi
08:00 – 12:00
Do
12:30 – 19:00
Fr
08:00 – 12:00
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Anschrift
Stefanie Venus
Am Schlosspark 5
01909 Großharthau
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035954 / 52 19 59
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